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Suchen im Internet

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Suchorte

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Nahezu jede Information, die man mit Hilfe von Texten, Bildern oder Tönen beschreiben kann, ist im Internet vorhanden. Allerdings gibt es Milliarden von Internetseiten, so dass es nicht immer leicht ist, schnell zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Dieser Abschnitt soll eine Anleitung für die richtige Suchstrategie sein.

Um es gleich zu Beginn zu sagen: "Den richtigen Ort" für die Suche im Internet gibt es nicht. Dazu hängt die Entscheidung zu sehr von Ihrem persönlichen Geschmack und von dem konkreten Suchbegriff ab, nach dem Sie suchen. Hier soll ein Überblick über mögliche Suchorte und Ihre Vor- und Nachteile gegeben werden. Wegen der Vielzahl der Angebote im Internet können Leistungsumfang und Qualität innerhalb einer Kategorie natürlich durchaus variieren.

Externe Quelle: Der Wert einer externen Quelle wird häufig unterschätzt, weil man nicht daran denkt, dass Internetadressen mittlerweile einen festen Platz auch im realen Leben haben. So findet sich die Internetadresse von Firmen auf jedem Brief oder jeder Visitenkarte dieser Firma. Die Suche nach der privaten Homepage eines Freundes läßt sich manchmal am schnellsten durch eine kurze telefonische Nachfrage klären.
Je nach Sachlage läßt sich eine gesuchte Internetadresse auch raten, was sehr schnell machbar ist, allerdings nicht immer das gewünschte Ergebnis bringt. Denn jede Internetadresse ist nur einmal vorhanden und ein unbenutzter Adressname wird an denjenigen vergeben, der zuerst danach fragt. Bestimmte "Markenbegriffe" wie etwa Volkswagen oder Bundesregierung sind dabei zwar besonders geschützt und müssen gegebenenfalls an den Inhaber der "Marke" übertragen werden, aber ansonsten bleiben genügend Begriffe über, die frei verfügbar sind.
Wenn Sie aber einmal eine Internetseite gefunden haben, die Ihnen gefällt und die Sie gerne zu einem späteren Zeitpunkt wieder besuchen wollen, dann speichern Sie diese als "Lesezeichen" (beim Firefox) bzw. als "Favoriten" (beim Internet Explorer) in der Menuleiste Ihres Browsers ab. Auf diese Weise haben Sie bald Ihre wichtigsten Adressen gesammelt und Ihnen steht Ihr eigenes "Internet-Adressbuch" zur Verfügung.

Fazit: Die Anzahl der externen Quellen ist natürlich vergleichsweise gering, aber sie haben eine hohe Relevanz, da Sie meist sehr direkt mit Ihrem Leben zu tun haben. Wenn Sie ohne großen Aufwand eine externe Quelle anzapfen können, dann nutzen Sie diese auch.

Beispiele: Favoritenliste, Brief, Visitenkarten, Bekannte, Zeitung


Suchmaschine: Suchmaschinen durchsuchen eigenständig und mit großem Rechenaufwand das Internet. (Beinahe) jede gefundene Seite wird dann in den Datenbestand der Suchmaschine aufgenommen. Auf diese Weise "kennen" Suchmaschinen rasch mehrere Milliarden von Internetseiten. Auch, wenn auf diese Weise sehr viele Seiten unentdeckt bleiben, ist der Datenumfang gewaltig.
Meist ist der Umfang der Suchergebnisse bei einer weitgefassten Suchanfrage ebenso gewaltig (Die Anfrage bei Google zum Suchbegriff "Auto" lieferte Ende Juli 2007 ungefähr 817.000.000 Ergebnisse). Ein Großteil dieser Ergebnisse stammt aber von Seiten, die sich nur ganz am Rande mit "Autos" beschäftigen oder qualitativ absolut unbrauchbar sind. Um dieses Ergebnis trotzdem brauchbar zu machen, versuchen Suchmaschinen auf Grundlage automatisierter Berechnungen, die besten Ergebnisse an den Anfang der Ergebnisliste zu stellen. Dieses "Ranking" ist in den letzten Jahren immer besser geworden. In Einzelfällen liefert allerdings ein automatisches Verfahren auch unsinnige Rankings und zudem können Seitenbetreiber versuchen, die automatisierte Bewertung zu überlisten, indem Sie Ihr künstlich vorgaukeln, besonders wichtig zu sein und so eher minderwertige Seiten trotzdem weit oben im Ranking zu platzieren. Hier hat sich bereits eine eigene Berufsgruppe etabliert, die Webseiten nach den Kriterien von Suchmaschinen optimieren: der sogenannte "SEO".

Fazit: Suchmaschinen sind der meistgenutzte Suchort bei der Internetsuche und das hat seine Berechtigung. Durch Ihren riesengroßen Datenbestand fördern Sie auch bei ungewöhnlichen Suchbegriffen meist noch eine gewisse Trefferzahl zutage. Bei solchen "Spezialbegriffen" ist sie unbedingt die erste Anlaufstelle für eine Internetsuche - liefert die Suchmaschine dazu kein Ergebnis, ist es unwahrscheinlich, dass Sie an anderer Stelle etwas finden (kontrollieren Sie jedoch noch einmal die Schreibweise Ihrer Suchanfrage).
Auch bei weit gefassten Anfragen liefert eine Suchmaschine meist brauchbare Ergebnisse, die man mit einiger Kenntnis durch eine bessere Suchanfrage weiter eingrenzen kann. Die Ergebnisse der Suchanfragen sind Seiten, die sich mit dem Suchbegriff beschäftigen also weitere Informationen oder Dienstleistungen bieten. Suchen Sie lediglich nach der Beschreibung oder der Bedeutung eines Begriffs, sollten Sie Ihre Anfrage besser direkt an ein Lexikon stellen.
Von Nachteil ist allerdings, dass das automatisierte Bewertungssystem in einigen Fällen fehlbar ist, und dass die Beschreibung der Treffer ausschließlich aus der (manchmal täuschenden) Beschreibung der Seitenbetreiber generiert wird.


Beispiele: Google, Yahoo!, Excite


Webkatalog: Ein Webkatalog ist nichts weiter als eine Sammlung von Links, die manuell durch den Betreiber der Seite und/oder durch die Nutzer eingegeben werden. Dabei werden die eingegeben Links nach Themen in Ordnern sortiert und erhalten idealerweise auch eine eigenständige Beschreibung und Bewertung durch den Katalogbetreiber und/oder seine Nutzer. Bei einem guten redaktionell gepflegten Katalog werden schlechte und unbrauchbare Seiten gar nicht in den Datenbestand aufgenommen, so dass man bei den Treffern nur Ergebnisse von hoher Qualität erhält. In der Praxis sind jedoch in den letzten Jahren sehr viele Webkataloge entstanden, die versuchen, durch (ungefilterte) massenhafte Aufnahme von Links und gegenseitige Verlinkung eine gewisse Bedeutung in Suchmaschinen zu erlangen und auf diese Weise Besucher anzulocken. Bei solchem Vorgehen ist der Nutzen für den Besucher oft wesentlich geringer als würde er direkt bei einer Suchmaschine anfragen. Wer allerdings einen guten Webkatalog gefunden hat, findet ein Informationsangebot mit qualitativ hochwertigen Ergebnissen und Zusatzinformationen.

Fazit: Vor die Suche in einem Webkatalog steht auch eine Suche, nämlich die nach einem guten Webkatalog. Dort erhalten Sie dann qualitativ hochwertige Suchergebnisse mit zusätzlichen Informationen. Die wesentliche Stärke eines Webkatalogs liegt zum Einem in der Auswahl hochwertiger Links. Zum Anderen bietet einen Webkatalog eine komplette Übersicht über das gewählte Thema. Dadurch findet man hier wichtige Suchergebnisse, von deren Existenz man zuvor gar nicht wusste. Derartige "Perlen" lassen sich bei anderen Suchorten nur schwer finden, da man nicht gezielt nach Ihnen suchen kann.
Bei der Suche nach "Spezialbegriffen", die oft nur von wenigen Nutzern angefragt werden, geht den Webkatalogen aber schnell die Luft aus - hier ist die Suche in einer Suchmaschine oder in einem Lexikon eher erfolgreich. Muss man bei der Beschreibung der Ergebnisse bei Suchmaschinen auf die Aussagen des Ergebnisseitenbetreibers vertrauen, so ist man bei Webkatalogen von der des Katalogbetreibers abhängig - diese mag zwar unabhängig sein, ist aber dennoch subjektiv.


Beispiele: http://www.pooq.org*, Bellnet

*Diese Seite wird ebenfalls vom Betreiber dieser Webseite betrieben.


Lexikon: Ein Lexikon versucht, eine Beschreibung über die Bedeutung eines Begriffs zu geben und leistet damit das, was ein gedrucktes Lexikon auch leistet. Im Allgemeinen fällt diese sehr umfassend aus und umfasst die historische Entwicklung, Anwendungsbeispiele und eine Einordnung in verwandte Themen. Im Unterschied zu vielen gedruckten Lexika finden Sie in der Online-Variante auch viele Begriffe des Alltags und des Lifestyles. Zudem sind die Ergebnisse in einem Online-Lexikon fast immer aktueller, da der "Herstellungsprozess" wesentlich flexibler ist als bei einem gedruckten Werk. Abgerundet wird die Beschreibung in einem Online-Lexikon durch eine kleinere Zahl weiter führender Links, die aber lediglich einen sehr begrenzten Ausschnitt darstellen.

Fazit: In fast allen Fällen, in denen Sie ein Lexikon aus dem Regal holen könnten, können Sie ein Internet-Lexikon befragen. In vielen Fällen erhalten Sie dort sogar ausführlichere und aktuellere Informationen. Wenn Sie also lediglich eine Erklärung des Suchbegriffs und einige Hintergrundinformationen benötigen, bemühen Sie nicht die anderen Suchorte, sondern fragen Sie das Lexikon.

Beispiele: Wikipedia, Encyclopaedia Britannica , DWDS, wiktionary


Archiv: Ein Archiv speichert Inhalte. Es gibt zum Beispiel Archive für Bilder, (wissenschaftliche) Aufsätze, Musik, Software und vieles mehr. Im Gegensatz zu anderen Suchorten ist die Nutzung bei vielen Archiven (aber längst nicht bei allen!) mit Kosten verbunden. Dies gilt insbesondere für Archive, die urheberrechtlich geschützte Inhalte anbieten. Zudem müssen Archive oft besonders große Datenmengen speichern und senden, so dass auch Archive mit frei verfügbaren Inhalten manchmal Gebühren für Ihre Dienste verlangen.
Prinzipiell ist ein Archiv ein guter Suchort, da er sich auf einen bestimmten Inhaltetyp festgelegt hat. So wie Suchmaschinen und Webkataloge Links liefern und Online-Lexika Beschreibungen bieten, gibt es in Archiven zumeist Dateien. Umfang und Qualität dieser Dateien hängt dabei natürlich vom Betreiber ab.
Die meisten Betreiber von Archiven treten mit seriösen Absichten auf, dennoch ist bei der Nutzung von Archiven besondere Vorsicht angebracht. Zum einen laden Sie zumeist Dateien aus einem Archiv auf Ihren Computer, was ein bedeutendes Sicherheitsrisiko sein kann. Einige Betreiber von Archiven nehmen es mit dem Urheberrecht nicht so genau und bieten geschützte Inhalte an, ohne die nötige Lizenz dazu erworben zu haben. Zu guter letzt gibt es einige Anbieter, die die Tatsache ausnutzen, dass im Gegensatz zu den meisten anderen Internetangeboten, die fast ausnahmslos kostenlos zur Verfügung stehen, Archive zu den wenigen Online-Angeboten gehören, bei denen Kosten für die Nutzung üblich sind. Sie erstellen "Archive" aus frei verfügbaren Inhalten, für die sie ein Nutzungsentgelt erheben. Meist sind die Inhalte von minderer Qualität und ohne Probleme anderswo kostenlos zu haben. Zu solcherlei Inhalten gehören zum Beispiel gerne Kochrezepte, Schülerhausaufgaben und Freeware (kostenlose Computerprogramme).

Fazit: Bei der Suche nach Inhalten, die in Form von Dateien vorliegen, kommt man an der Nutzung von Archiven oftmals nicht vorbei, da die entsprechenden Inhalte häufig legal nur in einem Archiv oder teilweise direkt beim Rechteinhaber selbst (den man erst mal ausmachen muss) zu erwerben sind.
Da die Nutzung von Archiven häufig mit Kosten verbunden ist und/oder Dateien aus dem Archiv auf den eigenen Computer geladen werden, sollte man hierbei besondere Vorsicht walten lassen. Die meisten Archivbetreiber arbeiten allerdings rechtschaffen.


Beispiele: download.com (Software), Fotocommunity (Fotos), Musicload (Musik)

Achtung: Kontrollieren Sie vor dem Herunterladen und/oder Benutzen von Material sorgfältig die Nutzungsrechte. Wenn Ihnen Material (z.B. Bilder) auf einer Webseite präsentiert wird, bedeutet dies nicht automatisch, dass Sie es herunterladen und/oder beliebig verwenden dürfen.


Social Communities: In der letzten Zeit haben Social Communities einen wahren Boom erlebt. Ihr Grundgedanke besteht darin, dass jeder Nutzer seine Links online speichern und der Gemeinschaft zugänglich machen kann. Beinahe jede Social Community bietet daher die Möglichkeit, die Inhalte der eigenen Favoriten-Liste aus dem Browser in die Gemeinschaft zu übertragen oder umgekehrt von dort Inhalte in die eigenen Favoriten zu übernehmen.
Die Inhalte in Social Communities sind naturgemäß von sehr unterschiedlicher Qualität und Ihre Einordnung in Kategorien und Schlagworte und erfolgt durch die Nutzer, wodurch keine einheitliche Ordnung vorliegt.

Fazit: Social Communities bieten Inhalte stark unterschiedlicher Qualität und sind häufig zu unstrukturiert für eine gezielte Suche.
Ihr Vorteil liegt in Ihrer Aktualität, die zum Stöbern einlädt, wodurch man, wenn auch ungezielt, durchaus auf interessante Informationen stoßen kann.


Beispiele: del.icio.us , linkarena.com


Zusammenfassung:

SuchortBeschreibungUmfangQualitätBeispiele
Externe Quelle Auch außerhalb des Internets lassen sich Internetadressen herausfinden. Firmen verbreiten Ihre Internetadresse gerne auch im "echten Leben". Eine gezielte Nachfrage bei Freunden kann oft sehr hilfreich sein und das Speichern von Internetadressen in der Favoritenleiste Ihres Browsers gibt Ihnen ein eigenes "Internetadressbuch" an die Hand. Favoritenliste
Brief
Visitenkarte
Bekannte
Zeitung
Suchmaschine Eine Suchmaschine durchsucht automatisch möglichst viele Seiten im Internet und nimmt sie in seinen Index auf. Daher erreichen Sie meist einen Umfang von teilweise mehreren Milliarden Webseiten. Dabei leidet insbesondere bei ungenauen Anfragen aber die Qualität der Treffer, weil beinahe jede Seite, die bei der Suche gefunden wurde, im Index landet. 1 Google
Yahoo!
Excite
Webkatalog Ein Webkatalog beurteilt die aufgenommenen Seiten und ordnet Sie nach Themen in Ordnern. Qualitativ minderwertige Seiten werden mehr oder weniger streng aussortiert. Unter Umständen gibt es Bewertungen oder sonstige Zusatzinformationen zu den enthaltenen Seiten.   2 http://www.pooq.org3
Bellnet
Lexikon Ein Lexikon enthält nur wenig Links zu anderen Seiten, sondern versucht, möglichst viele Begriffe auf seinen eigenen Seiten zu beschreiben. Ein guter Suchort, falls man Begriffsbeschreibungen sucht, aber es gibt eher weniger Informationen über andere Internetseiten, die sich mit dem gesuchten Begriff beschäftigen. Wikipedia
Encyclopaedia Britannica
DWDS
wiktionary
Archiv Ein Archiv ist auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert und enthält zahlreiche Texte oder Dateien zu einem Thema. In den meisten Fällen gibt es nur wenig Links zu anderen Seiten. Es gibt Archive für Bilder, Musik, (wissenschaftliche) Aufsätze, Software um nur einige zu nennen. Wenn das gespeicherte Material urheberrechtlich geschützt ist oder Speicherung und Übermittlung von großen Datenmengen hohe Kosten verursacht, ist die Benutzung von Archiven oft kostenpflichtig.  2,4
download.com
fotocommunity.de
musicload.de
Social Communities In einer Social Community können alle Nutzer Links zu Internetseiten und Nachrichten, die Ihnen wichtig erscheinen, einstellen, so dass Sie allen verfügbar sind. Man kann es vielleicht mit einem Flohmarkt für Links vergleichen: man stöbert aufs Geratewohl und findet Dinge, die man gar nicht bewusst gesucht hat. del.icio.us
linkarena.com

1 Die Qualität kann durch eine gute Formulierung der Suchanfrage stark verbessert werden.

2 Die Qualität hängt stark von den Aufnahmekriterien des Betreibers ab.

3 Diese Seite wird ebenfalls vom Betreiber dieser Webseite betrieben.

4 Es handelt sich bei allen Materialien um solche der gewünschten Art (z.B. Bilder, Aufsätze), was bereits ein gutes Ergebnis ist und die positive Bewertung ergibt. Allerdings können die Materialien selbst durchaus von unterschiedlicher Qualität sein.



"Sie kamen um zu sehen und um gesehen zu werden" - Ovid